Bevölkerungsgruppen
In der Bundesrepublik Deutschland leben auf der Fläche von 357.050 km² über 80 Mio. Einwohner. Das Land gehört damit zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt. Etwa 75 Mio. (91 %) sind deutsche Staatsbürger. Von diesen haben wiederum 7 Mio. einen Migrationshintergrund, das heißt, sie sind
im Land geborene oder seit langer Zeit in Deutschland lebende ehemalige Ausländer, die seit der Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts auf eigenen Antrag eingebürgert wurden, oder
„Aussiedler“ bzw. „Spätaussiedler“ deutscher Nationalität, von denen die meisten aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion (51 %, umgangssprachlich meist als „Russlanddeutsche“ bezeichnet) und aus Polen (34 %) eingewandert sind. Zwischen 1950 und 2002 waren dies insgesamt 4,3 Mio. Menschen.
Die 9 % der Bevölkerung mit anderer Staatsangehörigkeit (ca. 7 Mio.) setzen sich aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. Etwa 2,4 Mio. sind türkische Staatsangehörige, die übrigen knapp 4,3 Mio. sind hauptsächlich EU-Bürger (2,1 Mio.), größtenteils aus Italien (0,5 Mio.), Griechenland (0,3 Mio.), Polen (0,3 Mio.) und Österreich (0,2 Mio.). Der Anteil der europäischen Staatsbürger aus Nicht-EU-Ländern (3,2 Mio.) hat sich durch Migration aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und aus dem ehemaligen Jugoslawien (1,0 Mio.; unter anderem durch Kriegsflüchtlinge) in den 1990er Jahren erhöht. Die Zahl der gesamten polnischen Diaspora in Deutschland beläuft sich auf weit über 2 Mio., wobei sich die meisten von ihnen seit langem in der lokalen Bevölkerung integriert haben.
Somit ergibt sich ein Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund von etwa 17 %; ein Hinweis darauf, dass sich die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung einerseits verändert hat, dies aber andererseits nicht mehr über Nationalitäten erfasst werden kann. Ein gewisses Maß an Einwanderung wird von politischer Seite im Hinblick auf den Rückgang der Geburtenzahl und die daraus folgende negative demographische Entwicklung gewünscht, um die soziale Absicherung der Bevölkerung nicht zu gefährden.
Angestammte ethnische Minderheiten sind Dänen (je nach Quelle ca. 15.000 bis 50.000), Friesen (ca. 20.000), Sorben (ca. 60.000) und Sinti und Roma (ca. 70.000).
im Land geborene oder seit langer Zeit in Deutschland lebende ehemalige Ausländer, die seit der Änderung des Staatsbürgerschaftsrechts auf eigenen Antrag eingebürgert wurden, oder
„Aussiedler“ bzw. „Spätaussiedler“ deutscher Nationalität, von denen die meisten aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion (51 %, umgangssprachlich meist als „Russlanddeutsche“ bezeichnet) und aus Polen (34 %) eingewandert sind. Zwischen 1950 und 2002 waren dies insgesamt 4,3 Mio. Menschen.
Die 9 % der Bevölkerung mit anderer Staatsangehörigkeit (ca. 7 Mio.) setzen sich aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammen. Etwa 2,4 Mio. sind türkische Staatsangehörige, die übrigen knapp 4,3 Mio. sind hauptsächlich EU-Bürger (2,1 Mio.), größtenteils aus Italien (0,5 Mio.), Griechenland (0,3 Mio.), Polen (0,3 Mio.) und Österreich (0,2 Mio.). Der Anteil der europäischen Staatsbürger aus Nicht-EU-Ländern (3,2 Mio.) hat sich durch Migration aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und aus dem ehemaligen Jugoslawien (1,0 Mio.; unter anderem durch Kriegsflüchtlinge) in den 1990er Jahren erhöht. Die Zahl der gesamten polnischen Diaspora in Deutschland beläuft sich auf weit über 2 Mio., wobei sich die meisten von ihnen seit langem in der lokalen Bevölkerung integriert haben.
Somit ergibt sich ein Gesamtanteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund von etwa 17 %; ein Hinweis darauf, dass sich die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung einerseits verändert hat, dies aber andererseits nicht mehr über Nationalitäten erfasst werden kann. Ein gewisses Maß an Einwanderung wird von politischer Seite im Hinblick auf den Rückgang der Geburtenzahl und die daraus folgende negative demographische Entwicklung gewünscht, um die soziale Absicherung der Bevölkerung nicht zu gefährden.
Angestammte ethnische Minderheiten sind Dänen (je nach Quelle ca. 15.000 bis 50.000), Friesen (ca. 20.000), Sorben (ca. 60.000) und Sinti und Roma (ca. 70.000).
nalyvka-ow - 2. Jul, 14:06